Ob Anfänger oder alter Hase.
Kennen Sie die Wasserwerte in Ihrem Aquarium?
Wenn nicht, dann ist es an der Zeit dies nachzuholen.
Stimmen die Voraussetzungen für
den Stoffwechsel- und Nährstoffkreislauf,
dann wachsen die Wasserpflanzen und die Algen haben keine Chance.
Ihre Fische sind gesund und es gibt keine Mulmablagerungen.
Die Folgen:
Kristallklares Wasser
Keine Kahmhaut
Super
Pflanzenwachstum,
Keine Algen,
Keine Mulmablagerungen,
Gesunde Fische.
Keine Wasseraufbereitungsmittel nötig.
Keine Algenbekämpfung.
Pflanzennährstoffe stellt das Aquarium zum Teil selbst zur Verfügung,
Was Sie Wissen müßen!
Organische Substanzen wie Fischkot, Futter- und Pflanzenreste werden mit Hilfe von Mikroorganismen abgebaut. Idealerweise liegt der
Nitrit-Gehalt zwischen 0 - 0,3 mg/l.
Ein Nitrit-Gehalt von 0,8 mg/l sollte nicht überschritten werden.
Bereits eine Nitrit-Konzentration von mehr als 1,6 mg/l ist langfristig schädlich für Ihre Fische.
Organische stickstoffhaltige Substanzen wie Fischkot, Futterreste und abgestorbene Pflanzenteile werden durch spezielle Mikroorganismen in
verschiedenen Stufen abgebaut.
Von Ammoniak /Ammonium, über Nitrit zu Nitrat.
Nitrat ist ein Nährstoff für Pflanzen, in Konzentrationen über 50 mg/1 ist es jedoch zunehmend schädlich für Fische und fördert unansehnliches
Algenwachstum.
Wenn der Ph-Wert im Aquarium steigt, wird überschüssiges Ammonium (NH4) in Ammoniak (NH3) umgewandelt.
Ammoniak ist ein giftiges Gas, dass die
Zellwände der Fische leicht durchdringen kann.
Gelangt zu viel Ammoniak in eine Zelle, so steigt der Ph-Wert im Zellsaft derart hoch an, dass lebenswichtige Funktionen blockiert werden.
Dies führt zur Schwächung der
Fische und ist die Ursache für viele Fischerkrankungen.
Phosphate stellen zusammen mit den Nitraten die Hauptnährstoffe für Algen dar.
Zu hohe Phosphatwerte fördern daher unerwünschtes
Algenwachstum.
Hauptlieferant für Phosphate sind Fischfutter und ungeeignete Aquaristikprodukte,
die zuviel Phosphat enthalten.
Da höhere Organismen, z. B. Fische mehr Kupfer vertragen als primitive Organismen, nutzt man
Kupfer zur Bekämpfung parasitärer Erkrankungen bei Fischen.
Nach mehreren Behandlungen kann sich eine so erheblich Menge Kupfer ansammeln, die, wenn sie in Lösung geht, zu tödlichen Fischvergiftungen führen kann.
Spurenelemente, besonders Eisen, sind lebenswichtige Nährstoffe für ein gesundes
Wasserpflanzenwachstum. Eisen fördert die Bildung von Chlorophyll (Blattgrün).
Die Eisenkonzentration in Ihrem Aquarium sollte zwischen 0,25 und 0,5 mg/l liegen.
Ein Wert, der für alle Wasserpflanzen gut geeignet ist.
Die Leitfähigkeit wird gemessen in Mikrosiemens/cm.
Unter Leitfähigkeit versteht man die Fähigkeit des Wassers den elektrischen Strom zu
leiten.
Je mehr Salze das Wasser enthält, um so höher ist die Leitfähigkeit des Wassers.
Die Wassertemperatur ist nicht nur für das Wohlbefinden von Fischen und Pflanzen wichtig, sondern kann auch entscheidenden Einfluss auf die
Ausbreitung von Krankheiten haben.
Wasser unter 25° C ist Sauerstoffreicher als Wasser über 25° C.
Messen Sie zuerst den pH-Wert im Aquarium. Liegt dieser unter 7 ph können Sie die
Karbonathärte nicht genau messen. Darum entnehmen Sie eine Wasserprobe und belüften Sie diese so lange bis der pH-Wert über 7 gestiegen ist.
Dann können Sie die Karbonathärte exakt messen.
Mit Hilfe der Karbonathärte und des
ph-Wertes im Aquarienwasser können Sie nun den CO² Gehalt des Aquarienwassers aus der CO² Tapelle bestimmen.
Der CO² Gehalt sollte den Grenzwert von 16 mg/l nicht überschreiten, da sonst die Reduktionen im Aquarium zu hoch sind.
Längere Überschreitungen des Grenzwertes können zu Fischkrankheiten führen.
Für das Wachstum der Wasserpflanzen sind 5 - 10 mg/l ausreichend.
Wichtig:
Die Gesamthärte (GH) des Wassers ist das Maß an gelösten Kalzium- und Magnesiumsalzen. Diese Salze haben einen direkten Einfluss auf den Stoffwechsel der Fische, Pflanzen und Mikroorganismen. Wasser mit einem hohen Anteil an Kalzium- und Magnesiumsalzen wird als hart bezeichnet, mit einem geringen Anteil als weich.
Mit dieser Aquarientestanalyse und unseren Empfehlungen,
optimieren Sie den Stoffwechselkreislauf,
den
Gasaustausch und die Redoxspanungen
zum perfekten Aquarium.
Tabelle für den CO² Gehalt im Aquarium |
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Beim Anschluß eines OFA ohne |
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Kohlensäure Zugabe |
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CO² Zugabe können folgende |
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maximal bis 16 mg/l |
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Werte erreicht werden. |
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minimal |
maximal |
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bei |
1 mg/l |
16 mg/l |
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bis 3 mg/l |
bis 5 mg/l |
KH |
ph-Wert |
ph-Wert |
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bei ph-Wert von |
bei ph-Wert von |
2 |
7,7 |
6,6 |
|
7,3 |
7,1 |
4 |
8,0 |
6,9 |
|
7,6 |
7,4 |
6 |
8,2 |
7,1 |
|
7,8 |
7,6 |
8 |
8,3 |
7,2 |
|
7,9 |
7,7 |
10 |
8,4 |
7,3 |
|
8,0 |
7,8 |
12 |
8,5 |
7,4 |
|
8,1 |
7,9 |
14 |
8,6 |
7,45 |
|
8,2 |
8,0 |
16 |
8,7 |
7,5 |
|
8,3 |
8,05 |
18 |
8,7 |
7,55 |
|
8,3 |
8,1 |
20 |
8,8 |
7,6 |
|
8,4 |
8,2 |
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Wenn Sie die Aquarientestanalyse und die Einstellung für Ihr Aquarium
nach
unseren Empfehlungen durchführen wollen?
Dann drucken Sie sich den Testbogen für die Aquarientestanalyse aus.
Drucken von:
Wenn Sie die Werte in dieser Tabelle nicht
unterschreiten und auch nicht überschreiten
sonstern den goldenen Mittelweg suchen, dann sind Sie immer auf der Sicheren Seite.
Sie haben 3 Möglichkeiten den Stoffwechselkreislauf und die Selbstreinigungskraft
in Ihrem Aquarium zu optimieren.:
1
. Sie versuchen aus den Beschreibungen in der Aquarienchemie das Richtige für Ihr Aquarium herauszulesen.
2
. Sie folgen unseren Empfehlungen in der -Aquarientestanalyse- nach dem Sie den Testbogen ausgedruckt haben
3
. Sie rufen uns an, nachdem Sie die Wasserwerte im Testbogen eingetragen haben. (0653394533)
Die Karbonathärte ist die Lebensversicherung im Aquarienwasser.
Wasser
mit hoher Karbonathärte und wenig Kohlensäure hat einen hohen Ph-Wert.
Dagegen sind karbonatarme Wasser mit viel Kohlensäure relativ sauer.
Wasser mit einem PH-Wert von 7 wird als neutral bezeichnet, unter diesem
Wert ist es sauer, darüber ist es alkalisch.
Im Aquarium wird der Ph-Wert durch zwei Komponenten bestimmt.
Durch die Karbonathärte als basischer Reaktionsfaktor und die Kohlensäure als saurer Gegenpol.
Wasser mit hoher
Karbonathärte und wenig Kohlensäure hat einen hohen Ph-Wert.
Dagegen sind karbonatarme Wasser mit viel Kohlensäure relativ sauer.
Das Kohlendioxid ist ein farb- und geruchloses Gas. Kohlendioxid ist nicht giftig.
Wenn
aber unsere Atemlust extrem viel CO² enthält, so kann infolge von Verdrängung die Sauerstoffaufnahme lebensgefährlich behindert werden; der Mensch erstickt.
Sinngemäß gilt das gleiche auch für den Lebensraum Wasser und seine
Bewohner.
Kohlendioxid wiegt 1,53mal schwerer als Luft, es kann daher eine Bodenschicht bilden.
Kohlendioxid bildet im Wasser Kohlensäure und senkt den PH-Wert.
Für ein gesundes Wachstum brauchen Pflanzen C0².
Der Sauerstoff gelangt auf zwei Wegen in das Aquariumwasser. Erstens durch die Sauerstoffaufnahme aus der Luft, dies erfolgt über die
Wasseroberfläche.
Und zweitens durch die Sauerstoffproduktion der Wasserpflanzen mit Hilfe des Lichtes.
(Der Fotosynthese)
Der Sauerstoffgehalt im Aquarienwasser spielt nicht nur eine herausragende Rolle bei
der Atmung von Fischen, Pflanzen, Bakterien usw., sondern er beeinflusst auch den Gehalt einiger Stoffe im Wasser. Mehrere von diesen Stoffen werden mit steigendem Sauerstoffgehalt wasserunlöslich und stehen dann für Tiere und
Pflanzen nicht mehr verfügbar.
Achtung:
Es ist unverantwortlich dass
bekannte Hersteller von Aquarientestreihen das Leben der Fische im Aquarium rücksichtslos gefährden, nur um möglichst große Umsätze zu machen und um den Wirkungsgrad von Pflanzendüngern zu erhöhen.
Es wird empfohlen bei KH 1 - 4
einen ph-Wert von 6,4 bis 6,9 einzustellen. Bei KH 1 - 2 ist dies unmöglich weil bei dieser Karbonathärte der ph-Wert instabil ist und ständigen größeren Schwankungen ausgesetzt ist.
In sehr weichem, ungepuffertem Aquariumwasser (KH-Wert kleiner als 2) ist ein rasches Absinken des ph-Wertes (Säuresturz) auf bedenkliche Werte möglich. Darum
sollten Sie darauf achten, dass die Karbonathärte Ihres Aquariumwassers möglichst nicht unter 3 sinkt.
Wenn
in einem Aquarium aus Unkenntnis bei KH 8 ein
ph-Wert von 6,9 ph einstellt wird, wie empfohlen, dann sind dies ca. 35 mg/l CO² im Aquarienwasser und bei 6,4 ph sind es über 80 mg/l. (80 mg/l sind asolut tödlich.)
Wenn bei einem sehr hohen KH der ph-Wert gesenkt oder mit CO² gearbeitet werden soll, ist sehr viel Säure bzw. CO² nötig, um das gewünschte Ziel zu erreichen.
Beim Einsatz von CO² kann dies
gefährlich werden.
Dies führt unter unglücklichen Umständen zu Schäden im Fischbestand.
Krankheit und Tod durch Sauerstoffmangel.