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CU    (Kupfer) als Medikament.

Da höhere Organismen, z. B. Fische mehr Kupfer vertragen als primitive Organismen, nutzt man Kupfer zur Bekämpfung parasitärer Erkrankungen bei Fischen.
Klassisches Anwendungsgebiet ist die Behandlung von Oodiniumbefall bei Fischen im Süß- und Meerwasser. Hier wird ein Gehalt von 0,3 mg/l bevorzugt.
Dieser Gehalt sollte gut überwacht werden, da bei geringerem Gehalt kein Heilungserfolg zu erwarten ist, und bei Überschreiten dieses Gehaltes die Fische gefährdet sind.
Je nach Härte des Wassers verbindet sich Kupfer mehr oder weniger stark mit den Härtebildnern zu Kupfercarbonat und fällt aus. Das ausgefällte Kupfercarbonat lagert sich am Boden des Aquariums ab.
Dieses kann unter bestimmten Umständen (pH-Änderung, CO²-Düngung und die Tätigkeit von Mikroorganismen) wieder in Lösung gehen.
Nach mehreren Behandlungen kann sich eine so erhebliche Menge Kupfer ansammeln, die, wenn sie wieder in Lösung geht, zu tödlichen Fischvergiftungen führt.
Aus diesem Grund sollten Behandlungen mit kupferhaltigen Mitteln immer in einem Quarantänebecken erfolgen.

Unser Empfehlung:
Die Selbstreinigungskraft im Aquarium fördern, dann brauchen Sie keine Chemie.
(OFA, Tiefen- und Quellströmung VARIO-Saugglocke)